Schifffonds sind unternehmerische Beteiligungen, die jedoch bestimmte Risiken bezüglich des Investitions- und Finanzierungsplanes mit sich bringen. Angebote gibt es zum größten Teil in der Containerschifffahrt. Für den Laien schwer zu beurteilen, ist die Entwicklung der Nachfrage nach Containerschiffen, Öltankern und Mehrzweckfrachtern.
Wichtige Kriterien, die Sie beachten sollten sind:
- die Charterraten bzw. die Langfristigkeit der Charterverträge;
- eine Beschäftigungsgarantie für die hergestellten Schiffe;
- eine langfristige Prognoserechnung.
Aufgrund stark gestiegener Schiffsbaupreise empfiehlt sich derzeit eine sehr genaue Vorgehensweise bei der Auswahl Ihrer Schiffsbeteiligungen. Auch sollte es sich bei den Partnern des gewählten Fonds um erfahrene Initiatoren, Reeder und Chartergesellschaften handeln. Dann bestehen auch sehr gute Renditeaussichten. Dafür müssen Sie jedoch auch längere Laufzeiten einer Schiffsbeteiligung von ca. 12 bis 16 Jahren einplanen.
Diese Schiffsbeteiligungen kaufen gebrauchte Schiffe oder beteiligen sich an neu
gebauten Schiffen, die sie über einen Reeder an eine Chartergesellschaft
verchartern.
Den wirtschaftlichen Erfolg bestimmten:
- Anschaffungspreis und
- ausgehandelte Charterverträge - sie generieren hauptsächlich die Einnahmen der jeweiligen Fondsgesellschaft. Es besteht auf jeden Fall das Risiko, dass der Charterer den Vertrag ganz oder teilweise nicht erfüllen kann. Die in der Prognoserechnung angenommenen Einnahmen können dann nicht erreicht werden.
- Auswahl eines geeigneten Schiffstyps.
- Wahl eines viel versprechenden Marktsegments.
Von großer Bedeutung ist auch der Veräußerungserlös des Schiffes!
Dieser muss auf jeden
Fall in der Prognoserechnung des Ergebnis mit berücksichtigt werden. In der Regel
werden als Wiederverkaufspreis 50 Prozent des ursprünglichen Kaufpreises
angenommen.
Natürlich besteht immer das Risiko, dass der gerechnete
Verkaufspreis nicht erzielt wird oder im schlimmsten Fall
sogar eine Unverkäuflichkeit vorliegt.